Am 3. Mai 2012 besuchte die Klasse 6WG 9/2 mit ihrem Fachlehrer Werner Zoller das in Elgersweier ansässige Unternehmen Printus Fachvertrieb für Bürobedarf GmbH.
Zuerst wurden wir von einem der drei Geschäftsführer, Herrn Kelsch, begrüßt und in einen Konferenzraum geführt. Dort gab uns Herr Dieterich, der Personalleiter, allgemeine Informationen über Printus. Nach seiner Präsentation wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt. Die Führung begann in den Lagerhallen des Wareneingangs, fand sein Highlight im vollautomatischen Hochregallager, zeigte die Kommissionierung der Kundenaufträge mit den vielen organisatorischen Details und endete schließlich in der Versandhalle beim Puzzlespiel-ähnlichen Optimieren der LKW-Beladung mit Versandpaketen, abhängig von Größe und Gewicht.
Zurück im Konferenzraum standen für uns Erfrischungsgetränke bereit – eine gute Idee, wie ich meine, denn nachfolgend wollten wir noch viele Fragen beantwortet wissen. So erfuhren wir z. B., dass im Unternehmen 60 % Frauen (in Führungspositionen ca. 30 %) arbeiten, 15 Jugendliche ihre Ausbildung absolvieren und ca. 10 Trainees nach ihrem Studium die ersten beruflichen Erfahrungen in den verschiedensten Fachbereichen sammeln. Ausgebildet werden Bürokaufleute, Fachinformatiker, Mediengestalter und Fachkräfte für Lagerlogistik. Printus beliefert Gewerbetreibende in Deutschland und Österreich aus einem Angebot von über 24.000 Artikeln; das Online-Portal Printus24 beliefert auch private Endverbraucher. Zu den Rennern zählen Artikel wie Papier, Aktenordner und Tinte/Toner. Es gelten die üblichen Arbeitszeiten ohne Schichtbetrieb. Mit 800 Mitarbeitern erwirtschaftet Printus eine halbe Milliarde Euro Umsatz, wobei sich die Werbemaßnahmen hauptsächlich auf Kataloge und den Internetshop konzentrieren.
Der Ausflug von der Schule in die wirtschaftliche Praxis war interessant und erfahrungsreich. Wir bedankten uns bei unseren Ansprechpartnern; sie alle waren nicht nur höchst kompetent, sondern vor allem auch zugänglich und sehr zuvorkommend. Unser Lehrer lobte uns dafür, dass wir uns ausgezeichnet benommen hätten.
Bericht der Schülerin Michelle Wernicke