Bei dem vorhandenen vielfältigen Bildungsangebot ist es wichtig, früh genug einen Überblick über Angebot und Anforderungen zu erlangen. Die Kaufmännischen Schulen Offenburg nehmen diese Aufgabe auf der einen Seite als Bildungsanbieter im Rahmen von Informationsveranstaltungen für künftige Schüler aus Grund-, Haupt- und Realschulen wahr. Auf der anderen Seite wird auch den derzeitigen Schülern des Berufskollegs zum Erwerb der Fachhochschulreife ein entsprechendes Programm geboten. Studenten der Hochschule Offenburg bieten ein Mathematiktutorium an, das den Schülern den Übergang in das Studium erleichtern soll.
Seit vielen Jahren werden von den Kaufmännischen Schulen auch ehemalige Schüler eingeladen, um die jetzigen Schüler direkt über Fragen zum Studium aufzuklären. Studenten der Hochschule Konstanz, Fachrichtung Wirtschaftsinformatik, der Hochschulen Pforzheim und Offenburg-Gengenbach, Fachrichtung Betriebswirtschaft sowie des KIT , Lehramtsstudium, stellten sich den Fragen der Schüler.
Zur Wahl des Studienganges und des Studienortes wurden Tipps gegeben. Fristen, Tests, notwendige Notenschnitte und Anrechnung von Berufsausbildung sind bei den Aufnahmebedingungen zu berücksichtigen. Neu war für viele die Information, dass durch eine „Deltaprüfung“ auch die Zulassung zur Universität oder Pädagogischen Hochschule möglich wird.
Berichte über Ausland- und/oder Praxissemester aber auch die Organisation von Vorlesungen, Übungen und Prüfungen gaben Einblick in den Tagesablauf der Studenten. Dabei erfordert der Zeitaufwand für Nachbereitung der Vorlesung und für die Prüfungsvorbereitung gute Planung und Selbstdisziplin. Hier sahen sich die Studenten gut durch die Schule vorbereitet, da man schon im Berufskolleg, das in nur einem Jahr von der abgeschlossenen Berufsausbildung zur Fachhochschulreife führt, entsprechende Arbeitsformen gelernt hatte und verteilten „Streicheleinheiten“ an die Lehrer.