Auch an den Kaufmännischen Schulen Offenburg bedeutete das Ende des Schuljahres wieder einmal, eine geschätzte Kollegin in den Ruhestand verabschieden zu müssen. Mit Susanne Kranz geht eine Pädagogin, die mit Sicherheit noch vielen ihrer ehemaligen Schüler*innen in der Ortenau ein Begriff ist. 26 Jahre lang war sie an den KSOG tätig und war vor allem in den Klassen der Finanzassistenten, aber auch bei den Auszubildenden der öffentlichen Verwaltung, den Rechtsanwaltsfachangestellten und des BK1 prägend tätig. Doch nicht nur bei den Schüler*innen hinterließ sie ihre Spuren. Uli Röder, der die langjährige Kollegin im Namen des ÖPR verabschiedete, erinnerte sich an zahlreiche schöne persönliche Momente und daran, dass Kranz zu den Kolleg*innen gehörte, die ihn als jungen Kollegen unter ihre Fittiche nahmen und ihm so den Einstieg ungemein erleichterten. Auch Schulleiter Thomas Rahner hob nochmals die Eigenschaften hervor, mit denen sich Susanne Kranz über die Jahre so gewinnbringend im Schulleben einbrachte: Bescheidenheit im Auftreten, die Liebe zu den leisen Tönen, absolute Zuverlässigkeit und eine stets positive Grundhaltung. Und auch wenn alle Susanne Kranz die vielen Möglichkeiten ihres neuen Lebensabschnittes von Herzen gönnen, so war doch in allen Reden das Bedauern zu spüren, eine solch geschätzte Kollegin ziehen lassen zu müssen.
Kranz selbst betonte in ihren Abschiedsworten, dass sie sich an „ihrer“ Schule und im Kollegium sehr wohl gefühlt habe, sie sich aber nun auch auf etwas Neues freue, zum Beispiel könne sie nun ihre Affinität zum hohen Norden, der es ihr in besonderem Maße angetan habe, ausleben. Allerdings habe sie auch vor, dann, wenn Zeit sei, nicht „während der Unterrichtszeit“, ab und an auf ein kleines Pläuschchen an ihre alte Wirkungsstätte zurückzukehren. Die Kolleg*innen freuen sich darauf.