Ein Ausrufezeichen für den Südbadischen Jugendhandball setzten die Jungs der Kaufmännischen Schule Offenburg. Durch einen souveränen 13:9-Finalsieg über das Göppinger Möricke-Gymnasium gewannen die Ortenauer überraschend das Endspiel der Landesmeisterschaft und vertreten Baden-Württemberg beim Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia in Berlin.
Am frühen Morgen machte sich die Offenburger Delegation mit bescheidenen Erfolgsaussichten auf den Weg in die Göppinger EWS-Arena. Neben dem Team der Kaufmännischen Schulen als RB-Sieger im Bezirk Freiburg, machten sich die Handballer vom Oken-Gymnasium, als Zweitplatzierter, auf zum Finalturnier der besten acht Mannschaften Baden-Württembergs.
Der Start verlief für beide Teams wenig erfolgreich. Kurze Zeit nach Umfahrung des Pforzheimer Staus landeten die aktuellen und ehemaligen Handballer-Profiler mit Auftaktniederlagen hart auf dem Göppinger Bundesliga-Parkett.
In der anschließenden Pause gelang es den Sportpädagogen Marius Schweickhardt (Oken) und Klaus Klingler (KSOG) ihre Mannschaften zu motivieren und entfachten einen tollen Teamgeist. Während die Oken-Schüler das Halbfinale des Turniers erreichten, starteten die Ökonomen aus der Zähringer Straße ihre Erfolgsserie.
Zunächst bekam das Otto-Hahn-Gymnasium aus Karlsruhe, die Ortenauer Offensivpower zu spüren. Bei Abpfiff stand ein 16:10 auf der Habenseite.
Im weiteren Turnierverlauf wartete die geballte württembergische Handball-Armada auf die Offenburger Ökonomen. Im Spiel um das Halbfinal-Ticket besiegte das KSOG- Team die Pfullinger Sieben verdient mit 12:11 Toren.
Eine Stunde später boten die Südbadener im Halbfinale den körperlich sehr robusten Handballern aus Öhringen Paroli. Erst in der Schlussphase übernahmen die Kaufmänner die Führung und zogen mit einem 17:15 Toren-Sieg ins Endspiel ein.