Rita Weidinger leitet seit zehn Jahren das größte Projekt der staatlichen deutschen Entwicklungshilfe in Afrika und hat in ihrem Sabbathalbjahr der JS2 und einem Kurs Global Studies darüber berichtet.
Es sei gelungen, in mehreren beteiligten Ländern 500 000 Arbeitsplätze zu schaffen und den Kilopreis des Produkts, Cashewnüsse, von 5 Cent pro Kilo auf über 1,20 $ zu steigern. Dies sei dadurch erreicht worden, dass eine umfassende Schulung aller Kleinbauern stattgefunden habe kombiniert mit Verhandlungen mit den Akteuren der gesamten Wertschöpfungskette, so dass ein Beitrag zu sozialer Gerechtigkeit und zu mehr Gemeinwohl habe geleistet werden können. Für das Projekt sei ihnen der Entwicklungshilfe-"Oscar" zugesprochen worden.